Die Kettensäge ist zentraler Bestandteil der notwendigen kleinen Infrastruktur zum Brennholz machen und ganz wichtig: Im Vergleich zu anderen Energiequellen kann man diese gesamte Infrastruktur selber in der Hand haben.
Kettensäge kaufen für ganz Eilige – hier die Stihl MS 261 C-M
Schon genug vom Lesen? Sie wollen einfach nur eine richtig gute Brennholz-Kettensäge kaufen, ohne sich großartig auf die Abwägung technischer Details einzulassen? Bitteschön, die passende Kettensäge von Stihl:

Lohnt sich der Kauf einer Kettensäge für mich?
Brennholz ist im Vergleich zu Öl, Gas und Pellets in der aktuellen Energiekrise noch eher günstig. Also Kettensäge schleifen und betanken – wir gehen wieder ins Holz.
Das war vor ein paar Jahren noch ein lockerer Spruch, aber Brennholz selber zu machen ist nun tatsächlich für viele Haushalte wieder zu einer sicheren Wärmequelle für die eigenen vier Wände geworden. Während Öl- und Gasheizungen als sichere Lösungen ausscheiden, lag das Durchschnittsalter in einem von mir zuletzt besuchten Motorsägenkurs bei knapp unter 30 Jahren. Brennholz ist eine erneuerbare Energiequelle, ist als Stammholz von Staatsforsten etc. zuverlässig verfügbar, hat auch bei vielen jungen Menschen ein positives Image und hat damit eine Zukunft.
In der Waldarbeit ist die Kettensäge das zentrale Werkzeug. Professionellen Waldarbeitern brauchen wir an dieser Stelle allerdings keine Tipps geben. Wir von Brennholzfreunde.de richten uns auch auf dieser Seite zum Thema Kettensägen/Motorsägen vor allem an Brennholz-Verarbeiter für den Eigengebrauch.
- Brennholz-„Selbstwerber“, die Brennholz direkt im Wald aufarbeiten mit dem „vollen Programm“: Bäume fällen, Entasten und auf Maß sägen.
- Brennholzkäufer, die sich für den günstigeren Kauf von Stammholz entschieden haben und nun in einem ersten Arbeitsschritt das Holz auf die richtige Länge zur Weiterverarbeitung schneiden
- Gelegenheits-Nutzer einer „kleinen“ Kettensäge, die ein wenig Holz nachbearbeiten oder aus dem eigenen Garten heraus machen
Klar, der Kauf einer Kettensäge von Stihl oder Husqvarna kostet ein paar hundert oder sogar über tausend Euro, aber wer eine dauerhafte Lösung sucht und ein wenig Arbeitsbereitschaft und Interesse mitbringt, für den überwiegen die Vorteile.
Vorteile beim Brennholz selber machen mit der Motorsäge
- Sicherheit auch in der Krise: Die Brennholz-Situation in der Energiekrise mit überall ausverkauftem ofenfertigen Holz war auch für uns neu. Wer bereit ist, umzudenken und Brennholz selber zu verarbeiten, hat in den Staatsforsten und Waldbesitzervereinigungen zuverlässige Bezugsquellen. Eine Kettensäge sowie ein Kettensägenführerschein ist hier natürlich ein Muss. Natürlich muss frisches Brennholz erstmal lagern – aber gerade darin besteht ja auch Planungssicherheit. Aus unserer Erfahrung: Wer die Möglichkeit hat, Brennholz selber zu machen, der hat die Kettensäge auch im Einsatz.
- Nachhaltigkeit: Wer als Selbstwerber vom Förster ein Waldstück zugewiesen bekommt und darin Holz macht oder ein Brennholz-Polter ab Waldstraße kauft, der kann zu 100% sicher sein, dass sein Brennholz aus der Region kommt und nicht aus einem Kahlschlag aus Rumänien stammt. An der Diskussion, ob Brennholz nun „gut“ oder „böse“ fürs Klima bzw. besser oder schlechter als andere Heizlösungen ist, beteiligen wir uns hier nicht. Wir bedienen Menschen, die von Brennholz überzeugt oder zumindest interessiert sind. Wir beschreiben „bessere“ und „schlechtere“ Bezugsquellen für Brennholz. Der Kern unserer Website besteht in der Vermittlung von regionalem Brennholz mit kurzen Lieferwegen als bessere Alternative zu Importholz etc. Wer Motorsäge und Motorsägenführerschein hat, kann das gesamte regionale Brennholz-Angebot nutzen – und damit die nachhaltige Variante der Brennholz-Beschaffung wählen.
- Brennholz-Qualität: Stammholz kann man üblicherweise vor dem Kauf anschauen und beurteilen. Man erlebt keine bösen Überraschungen, wenn das ofenfertige Brennholz abgeladen wird und die Holzscheite zu lang, zu wenig trocken oder zu dick sind oder wenn die Holzmenge als zu wenig erscheint. Wer frisches Stammholz bezieht und selber mit der Kettensäge arbeitet (und später das Holz spaltet und trocknet), hat seine Brennholz-Qualität selbst in der Hand.
- Stammholz-Preise: Im Vergleich zum ofenfertigen Brennholz haben sich die Preise für frisches Holz zum selber verarbeiten moderat entwickelt. Je nachdem, was man sich mit der Kettensäge zutraut kann man anstelle eines fertigen Polter als Selbstwerber auch Baumkronen aufarbeiten oder „Käferbäume“ nach Zuweisung von einem Förster fällen und damit weiter Geld sparen. Am günstigsten ist natürlich Brennholz aus dem eigenen Wald, was aber natürlich nicht immer eine Option ist. Frisches Stammholz kostet selten mehr als die Hälfte von ofenfertigem Brennholz und mit einer guten Kettensäge lassen sich auch gleich ofenfertige Längen scheiden, die man dann sogar mit der Axt spalten kann…
- Hochwertige, sichere Motorsägen: …damit kann man leicht ausrechnen, über wie viele Jahre sich der Kauf einer Kettensäge auszahlt. Meine Stihl 026 Kettensäge (das Vorgängermodell zur o.g. Stihl MS 261) ist bereits seit 23 Jahren im Einsatz, z.T. mit mehr als 100 verarbeiteten Ster Brennholz pro Jahr. Bei den Kettensägen-Preisen von Markenherstellern spielen aber auch die Sicherheitseinrichtungen an der Motorsäge eine wichtige Rolle (Hier bei Grube sehr gut beschrieben). Niemand möchte für Heizkosten-Ersparnis seine Gesundheit auf Spiel setzen. Bei allen zugelassenen Kettensägen sind die Sicherheitseinrichtungen inklusive und die Markenhersteller investieren viel in deren Entwicklung. Wer seine Arbeit mit der Kettensäge ernst meint, der geizt auch nicht mit der Anschaffung der Schnittschutz-Ausrüstung und dem Erwerb eines Kettensägenführerscheins.
Motorsägenkurs und Schutzausrüstung dringend empfohlen
So oder so: Wir legen jedem „Brennholzfreund“ und jeder „Brennholzfreundin“ den Erwerb eines Kettensägen-Führerscheins ans Herz.
Insbesondere wenn Sie sich entschieden haben, z.B. als „Selbstwerber“ Brennholz in den Staatsforsten zu erarbeiten, ist der Motorsägenkurs / Kettensägenführerschein zwingende Voraussetzung. Aus eigener Erfahrung: Betrachten Sie das bitte nicht als unnötigen Zeit- und Geld-Aufwand. Ihre eigene Gesundheit, die Unversehrtheit der anderen Waldarbeiter und auch die Lebensdauer Ihrer Kettensäge zahlen Ihnen das zurück. Informieren Sie sich über Angebote an Motorsägenkurse in Ihrer Nähe. Vergessen Sie bitte auf keinen Fall die erforderliche Schutzausrüstung mit mindestens Helm, Schnittschutzhose und Schnittschutz-Stiefel.
Auch wenn Sie „nur“ einen Polter Brennholz mit der Kettensäge aufarbeiten möchten, der vielleicht schon auf Ihrem Grundstück liegt und keinen Baum fällen müssen: Richtig die Kettensäge schärfen können und zu wissen, wie man am besten nicht in den Dreck sägt sorgt für mehr Freude beim Brennholz machen. Auch hier ist die Schnittschutzkleidung natürlich ebenso unersetzbar.
Kettensäge und/oder Wippsäge – was braucht man fürs Brennholz?
Bei der Arbeit im Wald ist die Kettensäge ein Muss. Aber wann ist die Kettensäge sinnvoller und wann eine Wippsäge wenn es darum geht, Brennholz auf ein ofenfertiges Maß weiter zu verarbeiten?
Viele unserer Brennholz-Interessenten haben im Zuge der aktuellen Energiekrise und der Preise für ofenfertiges Brennholz den Kauf von frischem Stammholz ins Auge gefasst. Beim Kauf eines sog. „Polter“ mit den typischen 2 Meter langen Stämmen ist das Kürzen auf 1 Meter mit der Kettensäge der typische nächste Arbeitsschritt (z.B. um das Holz mit einem Autoanhänger ab Waldstraße abzutransportieren). Draußen im Wald ist die Wippsäge noch keine Option (Ausnahme: Antrieb per Zapfwelle, was aber wohl den Wenigsten zur Verfügung steht).
Auch das Kürzen auf eine bereits kleinere Länge mit der Kettensäge ist natürlich eine Option. Das richtet sich auch nach den Möglichkeiten bzw. Maschinen, die Sie anschließend zum Holz spalten zur Verfügung haben. Wer sein Holz per Hand spaltet, schafft 25cm oder 33cm lange Scheite – mit sportlichem Ehrgeiz evtl. auch 50 cm, wenn die Stämme nicht zu stark sind. Aber bitte bedenken Sie: Solche „Rundlinge“ sind zum Trocknen nicht geeignet, d.h. Sie müssen das Holz zeitnah im frischen Zustand spalten. Das Aufstapeln von 33cm-Stücken ist natürlich aufwändiger als das Stapel von 1-Meter-Stücken.
Wer also den kompletten „Maschinenpark“ zur Verfügung hat, wird sein Stammholz zunächst mal mit der Kettensäge auf 1 Meter Länge sägen, dann mit einem Holzspalter noch im frischen Zustand spalten und die 1-Meter-Stücke aufstapeln. Wenn das Holz getrocknet ist, wird es mit der Wippsäge auf die Wunschlänge ofenfertig geschnitten und direkt eingelagert fürs anschließende Verheizen. Zum Sägen der trockenen, gespaltenen Meterstücke ist die Motorsäge nach unserer Erfahrung keine sinnvolle Option mehr. Hier mit „Sägeböcken“ oder „Sägekästen“ anzufangen, ist allenfalls noch für sehr kleine Holzmengen denkbar. Wenn Sie 2 oder 3 Raummeter pro Winter in Ihrem Kaminofen verheizen, kann das noch eine Alternative zur Wippsäge sein. Bei größeren Brennholz-Mengen schneidet man das Holz wie gesagt entweder vorher auf die richtige Länge oder man gönnt sich zusätzlich eine Wippsäge.
Wenn man anstelle von 2 Meter langem (oder noch längerem) Stammholz gleich 1-Meter-Stücke erwirbt, kann man sich aber ggf. die Anschaffung einer Kettensäge sparen: Das Holz wird wie beschrieben gespalten, getrocknet und anschließend per Wippsäge gekürzt. Die Kettensäge müsste hier nicht mehr zum Einsatz kommen. Die beste Lösung hängt wie so oft vom Einzelfall ab: Von der Größe des Brennholz-Lagerplatzes, dem Lagerplatz fürs Brennholz-Equipment, der Brennholz-Jahresmenge, der Kapazität des Holzofens, der verfügbaren Arbeitszeit und natürlich auch von den finanziellen Möglichkeiten.
Stihl Kettensägen und Husqvarna Kettensägen zum Brennholz machen
Benzin-Kettensägen von Stihl und Husqvarna – von Einsteiger bis Profi
Die Kettensägen-Auswahl bei den namhaften Anbietern Stihl und Husqvarna ist überaus groß. Deshalb zeigen wir im Folgenden einige Kettensägen-Modelle, die nach unserer Einschätzung sinnvoll sind für die Aufarbeitung von Brennholz zum Eigenbedarf mit oder ohne Arbeit direkt im Wald. Benzin-Motorsägen sind die Klassiker unter den Kettensägen und nach wie vor die beliebteste Variante der Kettensäge. Weiter unten finden Sie Akku-Kettensägen und Elektro-Kettensägen als Alternativen.
Einsteiger-Kettensägen von Stihl und Husqvarna
Kettensägen für Einsteiger oder als Zweit-Kettensägen sind leicht und besonders gut zum Entasten geeignet. Vor allem auch beim Preis sind diese Modelle gegenüber den Profi-Modellen sehr interessant.




Die beliebtesten Qualitäts-Kettensägen von Stihl und Husqvarna für die Brennholz-Arbeit
Die richtigen Kettensägen-Modelle für anspruchsvolle Forst-Einsätze und regelmäßige Arbeiten im Holz. Diese Kettensägen-Klassiker von Stihl und Husqvarna sind wahrscheinlich genau die Empfehlungen, die der Kursleiter eines Motorsägen-Lehrgangs für die Teilnehmer empfehlen würde. Wer bereit ist, das notwendige Geld in diese Qualität zu investieren, ist mit den folgenden Kettensägen-Modellen sehr gut beraten und wird lange Zeit Freude daran haben.





Stihl Profi-Kettensägen / Husqvarna Profi-Kettensägen für starkes Holz
Die Profi-Kettensägen sind für den Einsatz im Starkholz gedacht: Wer sich eine solche Kettensäge leistet, der dürfte wissen, was er tut und warum er eine Hochleistungs-Motorsäge braucht. Sicherlich braucht es hier regelmäßige Einsätze, damit sich der Kaufpreis auszahlt.




Was ist die beste Kettensäge?
Kettensägen-Testsieger – aber passt die Säge auch für mich?
Auch bei Kettensägen gibt es zahllose „Testsieger“-Seiten mit vermeintlichen Ranglisten. Während Profis in der Waldarbeit nach unserer Erfahrung häufig Stihl und Husqvarna bevorzugen, machen Sie sicherlich auch mit namhaften anderen Kettensägen-Herstellern nichts falsch, wenn Sie nur ein paar Tage im Jahr „im Holz“ sind.
Der größere Fehler als die falsche Kettensägen-Marke auszuwählen, ist die falsche Kettensägen-Größe: Wenn Ihre Hauptarbeit darin besteht, kleine Stämme aus Ihrem Garten zu entasten, werden Sie wenig Freude haben an einer 1000 €-Kettensäge mit 5 KG Gewicht und 4 PS Leistung. Wenn Sie umgekehrt Buchenholz-Stämme mit 50 cm Durchmesser kürzen möchten, wird das mit einer kleinen Akku-Kettensäge eher schwierig, auch wenn es ein „Testsieger“-Modell ist. Wir werden unten keine Riesenauswahl an Kettensägen präsentieren sondern je nach Einsatzzweck jeweils immer nur ein paar wenige, gut passende Modelle.
Benzin-Kettensäge, Akku-Kettensäge oder Elektro-Kettensäge?
Man sollte eine Benzinkettensäge wählen, wenn man großen Schnittbedarf und entsprechend lange Arbeitszeiten hat und häufig im Außenbereich arbeitet, da diese Sägen leistungsstärker und mobiler sind, jedoch auch lauter und schwerer zu warten.
Eine Akku-Kettensäge ist geeignet für Anwender, die eine leichte und leise Option bevorzugen und für Arbeiten an Orten ohne Stromquelle. Sie sind jedoch nicht so leistungsstark wie Benzinkettensägen.
Elektro-Kettensägen sind geeignet für leichte Arbeiten im Garten oder im Haus und für Anwender, die eine preiswertere und umweltfreundliche Option bevorzugen. Sie sind tendenziell weniger leistungsstark als Akku- oder Benzinkettensägen und erfordern eine Stromquelle in der Nähe.
Akku-Kettensägen von Stihl und Husqvarna
Die Leistungsfähigkeit von Akku-Kettensägen haben in den letzten Jahren deutlich zugelegt. Somit sind diese Kettensägen-Modelle mittlerweile durchaus auch für gehobene Ansprüche geeignet und zumindest für Gartenbesitzer und für Gelegenheits-Brennholzmacher eine gute Option.





Elektro-Kettensägen von Stihl und Husqvarna
Elektro-Kettensägen sind leicht, leise, emissionsfrei und vor allem kostengünstig in der Anschaffung. Der Nachteil muss klar sein, nämlich dass man am Kabel hängt und die Mobilität entsprechend eingeschränkt ist.



Allgemeine Informationen zur Kettensäge bzw. Motorsäge
Eine Kettensäge, auch Motorsäge genannt, ist ein Handwerkzeug, das vor allem im Bereich der Wald- und Forstarbeit benutzt wird. Sie ist eine elektrische oder motorisierte Säge, bei der eine Zahnkette um eine Schiene rotiert und so das Sägen von Holz und anderen Materialien ermöglicht. Der Name „Kettensäge“ kommt daher, dass die Kette aus mehreren ineinandergreifenden Gliedern besteht, die wie eine Kette aussehen.
Kettensägen gibt es in verschiedenen Ausführungen, abhängig von ihrem Einsatzzweck. Es gibt kleinere Modelle, die für den gelegentlichen Einsatz im Garten oder auf dem Bauernhof geeignet sind, sowie leistungsstärkere Modelle, die speziell für professionelle Forstwirtschaft und Holzfäller konzipiert wurden.
Elektrische Kettensägen sind in der Regel leichter und leiser als benzinbetriebene Modelle und benötigen keinen Kraftstoff. Sie sind jedoch häufig weniger leistungsstark und haben eine begrenzte Reichweite durch ihre Kabel. Benzinbetriebene Kettensägen sind oft leistungsstärker und langlebiger als elektrische Modelle, haben jedoch ein höheres Gewicht und benötigen Wartung und den Kauf von Kraftstoff.
Es gibt auch Kettensägen mit unterschiedlicher Schwertlänge und Kettengeschwindigkeit. Kleinere Sägen haben in der Regel kürzere Schwerter und Kettengeschwindigkeiten, während größere Sägen längere und leistungsstärkere Schwerter haben und so größere und schwierigere Holzstücke schneiden können.
Kettensägen sind wertvolle Werkzeuge, aber können auch gefährlich sein, wenn sie unsachgemäß genutzt werden. Es ist daher wichtig, immer Sicherheitskleidung zu tragen und die Bedienungsanleitung sorgfältig zu lesen, bevor Sie eine Kettensäge verwenden.